Südkora Reisen | Top 5 Highlights die Sie nicht verpassen dürfen

Südkorea ist ein faszinierendes Reiseziel voller Kontraste: Jahrtausendealte Tradition trifft auf moderne Popkultur, stille Tempel auf pulsierende Metropolen, schroffe Vulkanlandschaften auf entspannte Strände. Ob historische Paläste in Seoul, die geheimnisvolle Grenzregion der DMZ, die kreative Hafenstadt Busan, spektakuläre Natur auf Jeju oder kulinarische Abenteuer quer durchs Land – Südkorea begeistert mit Vielfalt, Tiefe und Überraschungen. Entdecken Sie in unseren Top 5 Highlights, was Korea Reisen so unvergesslich macht.
Die Hauptstadt ist in der Regel Start- und Endpunkt einer
Korea Rundreise und lässt Sie unmittelbar in den südkoreanischen Vibe eintauchen. Während auf der einen Seite die Hightech-Nation mit ihren Wolkenkratzern und trendigen Stadtvierteln wie Gangnam und Hongdae die Moderne zum Leben erweckt, begegnet man in den Palästen Gyeongbokgung und Changdeokgung den Traditionen und Wurzeln einer jahrtausendealten Kultur. Kulinarisch kommt jeder auf seine Kosten – ob bei einem Korean BBQ, Streetfood, in angesagten Cafés oder bei traditionellen koreanischen Gerichten. Für Shopping- und Bummel-Ausflüge bieten sich Myeongdong mit seinem Fokus auf Beauty und Mode, die Dongdaemun Design Plaza mit ihren Nachtmärkten oder alternativ Hongdae für junge, kreative K-Pop- und Streetstyle-Looks an. Nachteulen geniessen Livebands und Indie-Musik in Hongdae, während sich ein internationales Publikum in Itaewon zu Technobeats, Hip-Hop oder in LGBTQI+-Bars vergnügt. Wer es stilvoll und trendbewusst liebt, ist in Gangnam genau richtig – dem Hotspot für exklusive Clubs und kosmopolitischen Charme.
Das koreanische Volk blickt auf eine 5.000-jährige Geschichte zurück und pflegt eine tief verwurzelte Respektskultur – insbesondere gegenüber Älteren. Während viele Reisende Koreaner als zurückhaltend oder distanziert wahrnehmen, liegt darin ein kulturell bedingter Ausdruck von Höflichkeit und Respekt gegenüber dem Gegenüber. Die alten Paläste, buddhistischen Tempel und die traditionelle Hanbok-Kleidung sind nur einige der sichtbaren Zeugnisse dieser reichen Vergangenheit und haben auch heute noch einen hohen Stellenwert. Im starken Kontrast dazu steht die moderne Seite Südkoreas: K-Pop, futuristische Architektur, Street Art und innovatives Design prägen das Stadtbild und sind ebenso bedeutsam. Kulinarisch kommen Genussfreunde spätestens während der Reise auf ihre Kosten – allen voran mit Kimchi, einem scharf fermentierten Chinakohl, der zu fast jeder Mahlzeit gehört. Weitere Klassiker wie Bibimbap, Samgyeopsal (Korean BBQ), Bulgogi oder Tteokbokki werden spätestens nach der Reise für Sie keine unbekannten Namen mehr sein.
Nur etwa eine Stunde nördlich von Seoul erwartet Sie ein spannendes und einzigartiges Ausflugsziel: die demilitarisierte Zone (DMZ) – ein Ort, an dem Geschichte, Politik und Gegenwart auf eindrucksvolle Weise aufeinandertreffen. Im Rahmen einer begleiteten Tagestour können Sie diesen streng bewachten Grenzstreifen hautnah erleben und mehr über die Teilung der koreanischen Halbinsel erfahren. Nach dem Koreakrieg (1950–1953), der mit einem Waffenstillstand, jedoch ohne Friedensvertrag endete, wurde die DMZ als Pufferzone zwischen Nord- und Südkorea eingerichtet. Seitdem steht sie sinnbildlich für die andauernde Spannung, aber auch für die Hoffnung auf Wiedervereinigung. Ein Besuch der Dorasan Station – einem modernen Bahnhof mit stillgelegten Gleisen in Richtung Pjöngjang – ist besonders bewegend. Er wurde einst in der Hoffnung gebaut, eines Tages als Verbindungspunkt zwischen beiden Ländern zu dienen, und ist heute ein kraftvolles Symbol der Sehnsucht nach Einheit. Am Dora-Observatorium können Sie bei klarer Sicht bis tief nach Nordkorea blicken – inklusive nordkoreanischer Propagandadörfer und Überwachungstürme. Der 3. Infiltrationstunnel, einer von insgesamt vier entdeckten Tunneln, wurde von nordkoreanischer Seite heimlich gebaut, vermutlich mit dem Ziel, überraschend Truppen nach Südkorea einzuschleusen. Heute führt ein abenteuerlicher Zugang tief in den Tunnel hinein – ein eindrückliches Erlebnis, das Geschichte buchstäblich greifbar macht.
Die zweitgrösste Stadt Südkoreas liegt an der Küste zum Japanischen Meer und gilt als die coole Schwester von Seoul. Beginnen Sie Ihre Erkundungstour im Gamcheon Culture Village – bekannt für seine bunt bemalten Häuser, verwinkelten Gassen und kreativen Kunstinstallationen. Ein Abstecher zum beliebten Haeundae-Strand oder zum etwas ruhigeren Gwangalli-Strand lohnt sich in jedem Fall. Vom Gwangalli-Strand aus geniessen Sie zudem einen fantastischen Blick auf die imposante Gwangan-Brücke, die nachts in eindrucksvoller Beleuchtung erstrahlt. Während Ihres Zwischenstopps in Busan erwartet Sie eine lebendige Hafenstadt voller spannender Sehenswürdigkeiten und mit einer angenehm entspannten Atmosphäre. Kulturliebhaber:innen finden im Haedong Yonggungsa-Tempel, der spektakulär an der Küste liegt, die perfekte Verbindung von Natur, Spiritualität und Geschichte. Fischliebhaber sollten unbedingt den berühmten Jagalchi-Fischmarkt besuchen, wo fangfrischer Fisch direkt vor Ort zubereitet wird – ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art. Wer den Puls der Stadt spüren möchte, sollte den BIFF Square besuchen, eine lebhafte Fussgängerzone mit Streetfood und Kinos, den Panoramablick vom Busan Tower geniessen oder durch den Taejongdae-Park mit seinen dramatischen Küstenklippen und Leuchttürmen spazieren.
Jeju – die beliebteste Insel Südkoreas – eignet sich ideal für eine 1 bis 2-tägige Erkundungstour. Wanderbegeisterte kommen im Hallasan-Nationalpark voll auf ihre Kosten: Der gleichnamige Vulkan ist mit 1.950 Metern der höchste Gipfel des Landes und wird nicht ohne Grund als „Dach Südkoreas“ bezeichnet. Zwei gut ausgebaute Wanderwege führen auf den Gipfel, und je nach Jahreszeit durchquert man dabei Schneelandschaften, blühende Wiesen, Lavafelder und dichte Wälder. Ein weiteres Naturhighlight, das man keinesfalls verpassen sollte, ist der Seongsan Ilchulbong – ein imposanter Vulkankrater und UNESCO-Weltnaturerbe. Er ragt wie eine natürliche Festung direkt aus dem Meer und ist besonders bei Sonnenaufgang ein beliebtes Fotomotiv. Abenteurer und Entdecker finden auf Jeju zahlreiche weitere Attraktionen: die spektakulären Wasserfälle Cheonjeyeon und Jeongbang, die dramatischen Jusangjeolli-Klippen mit ihren hexagonalen Basaltsäulen, den einsam stehenden Oedolgae-Felsen sowie die beeindruckende Manjanggul-Höhle – ein unterirdisches Naturwunder mit einem der längsten Lavatunnel der Welt. Kulturinteressierte erhalten in der Seongeup Folk Village einen authentischen Einblick in das traditionelle Leben auf Jeju vor Jahrhunderten. Und wer die kulinarische Seite der Insel entdecken möchte, sollte das berühmte Jeju-Schweinefleisch probieren – ein regionales Highlight mit einzigartigem Geschmack, das Sie so schnell nicht vergessen werden.
FAQ für Ihre nächste Südkorea Reise | Gut vorbereitet Reisen

Ob Sie Ihre erste Reise nach Südkorea planen oder bereits Erfahrungen gesammelt haben – gut informiert zu sein, erleichtert die Vorbereitung und sorgt für eine entspannte Reise. In unserem FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen zu Einreise, Reisezeit, Mobilfunk, Verständigung und vielem mehr. Damit Sie bestens vorbereitet in Ihr Korea-Abenteuer starten können!
Südkorea kann grundsätzlich das ganze Jahr über bereist werden. Je nach Art Ihrer Reise lohnt es sich jedoch, die passende Saison zu berücksichtigen. Die angenehmsten Monate sind meist April und Mai sowie September und Oktober – mit mildem Wetter, klarer Sicht und einer reizvollen Naturkulisse. Die Sommermonate können heiss und schwül sein, zudem fällt in Juli und August der meiste Regen. Die Winter hingegen sind eisig kalt, dafür meist trocken und sonnig – ideal für Winterlandschaften und klare Himmel. Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne individuell und passend zu Ihren Reisevorstellungen.
Für die Einreise nach Südkorea benötigen Schweizer Staatsbürger kein klassisches Visum, jedoch eine elektronische Reisegenehmigung (K-ETA – Korean Electronic Travel Authorization). Diese kann einfach online unter
www.k-eta.go.kr beantragt werden und muss spätestens 72 Stunden vor Abreise vorliegen. Der Reisepass muss zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein.
Südkorea verfügt über eines der besten und schnellsten Mobilfunknetze der Welt. Gängige Smartphones verbinden sich problemlos mit dem südkoreanischen Netz, und auch Roaming-Dienste mit Schweizer SIM-Karten funktionieren in der Regel zuverlässig. Allerdings können hierbei hohe Kosten entstehen – wir empfehlen daher dringend, sich vor Reisebeginn bei Ihrem Mobilfunkanbieter über Gebühren und Roaming-Tarife zu informieren. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, raten wir generell zum Kauf einer eSIM oder einer koreanischen SIM-Karte vor Ort. Wer während der Reise gerne eine digitale Pause einlegt und nur gelegentlich online sein möchte, findet in nahezu jedem Café, Hotel oder öffentlichen Bereich kostenloses WLAN.
Ab Zürich gibt es mehrmals pro Woche Direktflüge nach Seoul, unter anderem mit Swiss und Korean Air. Die Flugzeit beträgt etwa 14 Stunden.
Vor allem in städtischen Gebieten und bei jüngeren Menschen ist Englisch zunehmend verbreitet. In ländlicheren Regionen oder im Kontakt mit älteren Personen wird hingegen meist nur Koreanisch gesprochen. Daher empfehlen wir, vor der Reise eine Übersetzungs-App wie Papago oder Google Translate auf Ihr Smartphone herunterzuladen – sie leisten unterwegs wertvolle Unterstützung.
Südkoreaner kennen keine Trinkgeldkultur, es wird auch nicht erwartet und kann sogar als verstörende Almosen verstanden werden. Es wird grundsätzlich davon abgeraten ein Trinkgeld zu geben..
Südkorea kennt keine Sommer- und Winterzeit. Somit ist Südkorea im Winter 8 Stunden sowie im Sommer 7 Stunden der Schweizer Uhrzeit voraus.
Südkorea Reisen | Ein Land zwischen dem Japanischen und dem Gelben Meer
Der Süden der koreanischen Halbinsel liegt eingerahmt zwischen dem Gelben Meer im Westen und dem Japanischen Meer im Osten. Bis zum 7. Jahrhundert gab es hier drei Königreiche: Shilla, Koguryo und Paekche. Ehe Südkorea im Jahr 1946 den Status einer Republik bekam, war das Land eine Kolonie des benachbarten Japan. Heute trennt der berühmte 38. Breitengrad den Norden vom Süden - eine Grenze, die nach dem Koreakrieg 1953 manifestiert wurde. Seoul präsentiert sich in dieser Zeit als eine anstrengende aber sehenswerte Metropole. Mit breiten Strassen, etlichen grünen Parkanlagen, modernen Hotels, interessanten Shopping-Malls und einer Anzahl von Palästen, entstanden in den vergangenen vier Jahrhunderten.
Kimchi | Kulinarisches Allgemeingut der Menschen in Korea
Nicht nur im Kloster sondern in den meisten Restaurants, Shops und Familienküchen köchelt in Südkorea stets ein Topf mit fermentiertem Kohl (hauptsächlich Chinakohl) und koreanischem Rettich. Kimchi ist so eine Art kulinarisches Allgemeingut der Menschen in diesem interessanten Land und wird zum Frühstück, Mittag- und Abendessen gegessen. Es soll Reisende geben, die sich mit diesem Geschmack positiv auseinander setzen, doch auf einer europäischen Speisekarte wird man Kimchi wohl vergeblich suchen. Kimchi kann sowohl scharf, süss als auch salzig sein, je nach den verwendeten Zutaten und der Zubereitung. Es gibt auch verschiedene Varianten von Kimchi, die mit unterschiedlichen Gemüsesorten und Gewürzen hergestellt werden. Als Symbol der koreanischen Identität und Kultur, wird es seit Jahrhunderten in Korea zubereitet und gehört zu den ältesten koreanischen Speisen. Kimchi ist in sozialen Zusammenkünften, Familienessen und Festlichkeiten allgegenwärtig und spielt eine wichtige Rolle bei traditionellen koreanischen Feiern. Auch werden die Kimchi Rezepte innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitergegeben.