Tibet Reisetipps | Länderinfos und Reisevorbereitung

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Tibet Reisetipps | Länderinfos und Reisevorbereitung

Reisetipps Tibet

Tibet Länderinformationen | Gut beraten zum Dach der Welt

Eine Tibet Reise zählt zu den grossartigsten Erlebnissen, die die Welt des Tourismus bereit hält. Das Dach der Welt lockt mit einer reichen Kultur und einer einzigartigen Landschaft sowie mit freundlichen und hilfsbereiten Menschen.

Anreise aus der Schweiz

Nach Tibet gelangt man am einfachsten mit dem Flugzeug. Angeboten werden Verbindungen ab Zürich und Genf nach Peking oder Shanghai. Von dort erfolgt in der Regel der Weiterflug nach Llasa. Der Gongga Airport befindet sich sechzig Kilometer ausserhalb der Hauptstadt. Die Flugzeit von Peking nach Llasa beträgt etwa vier Stunden. Wer von Kathmandu aus fliegt, darf sich auf spektakuläre Ausblicke auf die Riesen des Himalaya freuen.

Einreise und Einfuhrbestimmungen

Urlauber aus der Schweiz benötigen zur Einreise nach Peking ein gültiges China-Visum und die Sondergenehmigung für Tibet (Tibet Permit). Der Reisepass muss noch eine Gültigkeit von mindestens sechs Monaten haben. Ausserdem sollten zwei Passfotos bereitgestellt werden. Die Einreisebestimmungen für Tibet unterliegen häufig Veränderungen. In der Regel übernimmt der Reiseveranstalter die Beantragung des Visums

Tibet Infos Reisetipps vom Spezialisten

Klima und Reisezeit Tibet

Das Klima in Tibet zeichnet sich durch kurze und kühle Sommer sowie durch lange und kalte Winter aus. Als beste Reisezeit für Tibet gelten die Monate zwischen April und Oktober. Zwischen Mai und September ist mit starken Niederschlägen zu rechnen. Dann steigt die Gefahr von Erdrutschen und unpassierbaren Strassen. Als günstige Reisezeit für Tibet Rundreisen in den Norden sollte man die Monate Juli und August wählen.

Kinder und Familien

Tibet ist für Reisen mit Kindern eher ungeeignet. Familien mit Kleinkindern wird wegen den Höhenlagen und den möglichen Strpazen einer Reise eher abgeraten. Die dünnere Luft in höheren Gebieten kann zu Höhenkrankheit führen, die für Kinder besonders gefährlich sein kann. Es wird empfohlen, dass Kinder im Vorschulalter oder jünger nicht nach Tibet reisen sollten. Die genauen Altersgrenzen können je nach Empfehlung variieren und sind schlussendlich auch Fragen der individuellen Einstellung sowie Erfahrung. Wenn Sie sich entscheiden mit Kindern nach Tibet zu reisen, empfehlen wir eine kinderfreundliche Reiseroute zu wählen und die Reise entsprechend den Bedürfnissen der Kinder zu gestalten. Zu lange Fahrtstrecken oder zu anstrengende Aktivitäten sollten vermieden werden.

Religion

Der Buddhismus tibetanischer Prägung ist im Lande vorherrschend. Ausserdem ist in Tibet der Islam und der Katholizismus vertreten. Die Bön-Religion stammt aus dem fünften Jahrhundert vor Christi und lieferte sich mit dem Buddhismus einen langen und heftigen Kampf.

Sprachen

Die Hauptsprache im Tibet ist die tibetische Sprache und zählt zu den tibeto-birmanischen Sprachen des asiatischen Kontinents. Sie wird von sechs Millionen Tibetern beherrscht und kommt in verschiedenen Dialekten und regionalen Variationen hervor. Das Alphabet ist wahrscheinlich der altindischen Brahmi-Schrift entliehen. Neben Tibetisch werden auch andere Sprachen in Tibet gesprochen. Als Teil Chinas wird auch Standard-Chinesisch (Mandarin) als offizielle Sprache verwendet und ist weit verbreitet, insbesondere in städtischen Gebieten und in Verwaltungseinrichtungen. Auch hat der Bön-Glaube, der vor der Einführung des Buddhismus in Tibet existierte, seine eigene Sprache: das Bönpo. Es wird von den Anhängern dieser prähistorischen Religion gesprochen. In einigen Gebieten in der Nähe der Grenzen zu Nepal und Indien werden auch Sprachen aus der tibetobirmanischen Sprachfamilie gesprochen, darunter Nepali und Sherpa.

Tibet Karte

Tibet Karte, Landkarte von Tibet

Strom und Netzspannung

Die Stromspannung beträgt in Tibet - so wie in allen übrigen chinesischen Provinzen - 220 Volt/50 Hertz. Also können europäische Geräte problemlos genutzt werden. Allerdings unterscheiden sich die Steckdosen von denen in der Schweiz. Reisende sollten deshalb einen Weltadapter im Gepäck haben.

Sicherheit und Reisehinweise

Tibet gilt als ein sicheres Reiseland. Die Menschen im Lande sind ausgesprochen hilfsbereit und freundlich. Eine gewisse Gefahr geht von den möglichen Naturgewalten aus. Die Temperaturen können binnen kurzer Zeit rapide fallen, und nach starken Regenfällen drohen Erdrutsche oder Lawinenabgänge. Strassenhändlern sollte man in Tibet möglichst ausweichen, denn in jüngster Zeit kam es häufiger zu Trickbetrügereien und Taschendiebstählen. Zu empfehlen sind vor Antritt der Reise eine Überprüfung der Standard-Impfungen. > EDA Hinweise China und Tibet

Telefonieren mit dem Handy

Das Mobilfunknetz ist in Tibet in den letzten Jahren stark ausgebaut worden. Das Handynetz ist in den meisten städtischen Gebieten und touristischen Zentren sehr gut. In fast allen grösseren Städten kann man über die Betreiber China Telecom, China Unicom und China Mobile Verbindungen nach Europa herstellen. Lokale SIM-Karten sind eine günstige Alternative zur Schweizer SIM-Karte mit den bekannten Roaming Gebühren. Wer über das Festnetz telefonieren möchte, kann dies aus Telefonzellen am Strassenrand machen. Allerdings funktionieren diese lediglich für nationale Verbindungen. In ländlicheren und abgelegenen Gebieten kann die Mobilfunkabdeckung jedoch schwächer sein oder es kann zu Signalproblemen kommen, insbesondere in hohen Bergregionen.

Trinkgelder

In China - und damit auch in Tibet - war es bisher unüblich, Trinkgelder zu gewähren. Allerdings hat sich mit den steigenden Tourismus-Zahlen in Tibet einiges verändert. Für Dienstleistungen erwartet man hier inzwischen einen geringen Aufschlag. Einem Guide oder Fahrer sollte man, wenn man mit ihnen zufrieden war, etwa hundert RMB pro Tag geben. In Restaurants und bei Taxifahrten sind Trinkgelder nicht üblich.

Verkehrsmittel

Die 870 Kilometer lange Autobahn, die Kathmandu mit Llasa verbindet, zählt zu den eindrucksvollsten der Welt. In Tibet sind die meisten Touristen in Gruppen und in Bussen unterwegs. In grösseren Städten gibt es Taxis. Da die Fahrer jedoch kaum englisch verstehen, sollte man sich sein Ziel in chinesischer Sprache notieren lassen.

Währung und Zahlungsmittel

Die Landeswährung in Tibet ist der chinesische Renminbi Yuan. Es wird empfohlen, immer genügend Bargeld dabei zu haben, weil nicht überall Kreditkarten akzeptiert werden. Meistens wird es ausserhalb von Lhasa eher schwierig sein, mit Kreditkarte zu bezahlen. Die Banken sind samstags und sonntags geschlossen und wechseln vornehmlich US-Dollar. In grösseren Städten wie Lhasa gibt es Geldautomaten, an denen Sie mit Ihrer Kredit- oder Debitkarte Geld abheben können. Die meisten Geldautomaten akzeptieren internationale Kreditkarten wie Visa und MasterCard. Es ist jedoch ratsam, sich vor der Reise bei Ihrer Bank über mögliche Gebühren und Limits für Auslandsabhebungen zu informieren.

Zeitzonen und Zeitverschiebung

Die Zeitverschiebung zwischen der Schweiz und Tibet beträgt plus sieben Stunden. Während der europäischen Sommerzeit plus sechs Stunden.

Besonderheiten

Nicht nur Bergsteiger klagen zuweilen über die Höhenkrankheit. Auch Urlauber können davon betroffen sein, denn Tibet bildet mit seinem Hochplateau von bis zu 5000 Metern die höchste Region der Welt. Das spürt man bereits, wenn man das Flugzeug verlässt. Eine behutsame Anpassung an die ungewohnte Umgebung ist deshalb angeraten. Allgemein gilt: Viel trinken, Alkohol und Medikamente meiden und dem Körper vermehrt Kohlenhydrate zufügen, da deren Verdauung weniger Sauerstoff erfordert.

Feiertage

9. 2.:           Tibetanisches Neujahr - Losar
15. 2.:         Parinirvana - Befreiung des Buddha
22. 2.:         Magha Puja - Theravada-Fest und Tag der Wunder
21./22. 5.:   Vesakh - Geburt und Erleuchtung des Buddha
6. 8.:           Tschökor Dütschen - Erste Unterweisung des Buddha
20. 11.:       Lhabab Dütschen - Herabstieg des Buddha
23. 12.:       Tsongkhapa Tag - Gründung der Gelug Tradition

 

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